Um beinahe 50 % ist der Energie-Ertrag der Windparks in der Nordsee im vergangenen Jahr gestiegen. Das meldet focus.de. Mit der generierten Windenergie ließe sich Berlin ganzjährig mit Strom versorgen.
In Zahlen ausgedrückt sind das 16 Terawattstunden, die allein die Nordsee liefert. Noch einmal rund 1,5 Terawattstunden steuern die Windkraftwerke der Ostsee bei - diese enorme Menge ist angesichts der erst relativ kurzen Laufzeit der Windkraftwerke ein schöner Erfolg des Projektes. Damit erzeugen die mehr als 1.000 Windräder auf See schon über 17 % des in Deutschland gewonnen Windstromes. Spitzentag war übrigens der 22. Oktober 2017: Mit 4350 Megawatt speisten die Windräder eine Menge ein, die der Leistung von vier bis fünf Kohle- oder Atomkraftwerken entspricht.
Die Frage war lang: Kommt die Energie auch dort an, wo sie gebraucht wird? Es sieht gut aus: Der Transport des Stromes in die Regionen, in denen er benötigt wird, ist gewährleistet. Der zuständige Netzbetreiber erfüllt bereits jetzt 82 % der Kapazität, die die Bundesregierung für das Jahr 2020 vorgegeben hat. Weitere Anbindungssysteme sind in Arbeit.