Wäschetrockner verbrauchen viel Energie. Wenn es geht, trocknen Sie die Wäsche am besten an der frischen Luft. Das spart Ihnen viel Energie und Geld bei der nächsten Stromabrechnung. Wenn Sie einen Trockner benutzen wollen, sollten Sie schon beim Waschen ein paar Dinge beachten, damit der Trockner möglichst wenig Strom braucht. Was genau, das steht hier.
Am besten ist es, die Wäsche draußen an der frischen Luft aufzuhängen und ganz auf den Trockner zu verzichten. Das spart bis zu 100 Prozent Strom. Falls Sie die Wäsche in der Wohnung auf einen Ständer hängen, sollten Sie gut lüften, damit die Feuchtigkeit nicht in die Wände zieht. Im Sommer können die Fenster offen bleiben, im Winter ist Stoßlüften das Richtige: Heizung aus, Fenster weit auf für drei bis fünf Minuten und dann wieder zu. So geht die feuchte Luft raus, aber Sie verlieren am wenigsten Wärme. Wenn Sie einen Trockner nutzen, sollte es ein Wärmepumpentrockner sein. Der pustet die warme Luft nicht in den Raum, sondern wieder zurück in die Trommel. Und das spart Strom.
Trotz Wäschetrockner etwas Strom sparen
Achten Sie außerdem darauf, den Trockner mit Wäsche aus ähnlichem Material zu befüllen. Denn er arbeitet so lange, bis auch das letzte Wäschestück trocken ist und verbraucht dabei viel Strom. Ähnliches Material trocknet gleich schnell. Wenn Sie Materialien mischen, verbrauchen Sie unnötig Energie.
Damit der Trockner weniger zu trocknen hat, sollten Sie Ihre Wäsche in der Waschmaschine möglichst intensiv schleudern. Je weniger feucht die Wäsche ist, die in den Trockner kommt, umso schneller ist die ganze Ladung trocken und braucht weniger Strom. Bei robuster Wäsche wie Handtüchern oder normaler Bettwäsche stellen Sie den Schleudergang daher gern auf maximale Stufe.
Text: BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.