Wenn es um Strom geht, dann geht es auch immer um den Verbrauch. Dieser wird in Kilowattstunden berechnet. Aber was ist das eigentlich?
Die Wattstunde ist eine Maßeinheit, so wie Meter oder Liter. Sie bezeichnet die Menge Energie, die ein Energiewandler, also beispielsweise eine Glühlampe, mit einer Leistung von einem Watt in einer Stunde in Form von Wärme und Licht abgibt. Da wir alle viel Energie brauchen, wird in der Regel nur von Kilowattstunden (=kWh), dem Tausendfachen einer Wattstunde gesprochen. In dieser Einheit werden dann auch die Strom- und Wärmekosten abgerechnet.
Ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht im Jahr etwa 3.500 Kilowattstunden. Und was bekommen Sie für eine Kilowattstunde? Sie können zum Beispiel eine Dreiviertelstunde lang die Haare föhnen, 25 Minuten staubsaugen oder zehn Liter Wasser zum Kochen bringen. Oder, etwas weniger anstrengend, sieben Stunden lang fernsehen. Dann bleiben Sie aber wahrscheinlich auch unter dem Energieumsatz, den ein erwachsener Mann - ohne Stromanschluss! - durchschnittlich am Tag leistet: nämlich etwa 2,5 Kilowattstunden.
zk/ado