Energiesparlampen ersetzen die herkömmlichen Glühbirnen und sollen zur Energieeffizienz beitragen. Als bessere und zukunftsfähige Alternative gelten allerdings Leuchtdioden (LEDs). Ihre Entwicklung schreitet stetig voran. So strahlt die dreidimensionale Nano-Leuchtdiode heller und verbraucht weniger Strom als alle anderen Alternativen. Sie könnte mittelfristig die Energiesparlampen verdrängen.
LEDs geben als Halbleiter-Elemente beim Durchfließen mit elektrischem Strom Licht ab. Fast 50% des Stroms wird dabei in Licht umgewandelt. LEDs sind damit wesentlich effizienter als Glühbirnen, bei denen 95% der Energie als Wärme verloren geht. Eine LED, die mit einer 75 Watt Glühbirne vergleichbar ist, muss erst nach ca. 50.000 Stunden ausgetauscht werden und verbraucht zehnmal weniger Strom. Weil sie zudem kein Quecksilber enthalten können sie umweltgerecht entsorgt werden.
Neben dem Energieverbrauch zeichnen sich die LEDs auch durch eine anwenderfreundliche Nutzung aus. Sie lassen sich dimmen und kontinuierlich in der Lichtfarbe verändern. Theoretisch ließen sich damit Büros und Wohnungen wesentlich natürlicher beleuchten. Das könnte sich auch positiv auf die Gesundheit auswirken. Allerdings ist das noch Zukunft. Momentan müssen für derartige LED-Lampen mehrere LEDs kombiniert werden, was sich im Preis niederschlägt. Die Forschung konzentriert sich deshalb darauf, dass die LEDs noch effizienter Licht produzieren und billiger werden.