Smartphone Stromverbrauch: Hätten Sie’s gewusst?

Smartphone Stromverbrauch: Hätten Sie’s gewusst?

Montag, 13. März 2017
Energie sparen

Smartphones, Tablets und andere elektronische Helfer werden durch ihre vielseitigen Möglichkeiten immer stärkerer Bestandteil unseres Alltag. Die Zahl der mobilen Endgeräte pro Kopf erhöht sich stetig. Die Steckdosen im heimischen Wohnzimmer oder im Büro sind häufig blockiert und der ein oder andere stellt sich dabei vermutlich die Frage: Wie teuer ist es eigentlich, ein Handy aufzuladen? Was kostet das Tablet pro Jahr an Strom? Ist ein Laptop im Unterhalt für Unternehmer günstiger als ein Desktop-PC? E.VITA bringt Licht ins Dunkel …

Elektronische Helfer sind der Renner

Mittlerweile sind wir tief eingetaucht in die digitale Welt: Nach Angaben des Statistischen Bundeamtes verfügen neun von zehn Haushalten in Deutschland über einen PC. Bei Smartphones und Handys liegt die Quote sogar bei 95 Prozent. Im vergangenen Jahr kauften die Deutschen Schätzungen zufolge rund 28 Mio. neue Smartphones. Und der Handel meldet auch steigende Absatzzahlen für Laptops und Tablets. Die Deutschen - egal ob privat oder beruflich - betreiben demnach immer mehr Mobile Devices, für die aber natürlich auch über die Anschaffung hinaus Kosten anfallen.

Was kostet der Betrieb eines Smartphones?

Moderne Smartphones mit ihren großen Oberflächen und vielseitigen Funktionen müssen fast täglich ans Netz. Mehr Leistung als für einen Tag geben die standardmäßig verbauten Lithium-Ionen- oder Lithium-Polymer-Akkus meist nicht her. Sie sind nicht so leistungsstark wie Nickel-Metallhydrid-Akkus, die nur bis 2009 verwendet werden durften, weil sie giftiges Cadmium enthalten. Trotzdem ist das tägliche Aufladen bei weitem nicht so teuer, wie viele vermuten. In einer Umfrage des Fernsehsenders n-tv schätzten die Verbraucher in Deutschland die Stromkosten für ihr Smartphone auf rund 100 Euro pro Jahr. Tatsächlich beträgt der Strombedarf zum Beispiel beim Samsung Galaxy S5 3,9 Kilowattstunden pro Jahr. Bei einem mittleren Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde, fallen also Kosten von 1,17 Euro an. Beim  iPhone 6 sind es gerade mal 75 Cent für zwölf Monate. Im Vergleich zu elektronischen Haushaltsgeräten sind die mobilen Geräte echte Stromsparer. Ein alter Kühlschrank verbraucht bis zu 500 Kilowattstunden pro Jahr und verschlingt damit fast 50 Cent pro Tag.

Laptop günstiger als PC?

In der Tat sind die Stromkosten für einen Laptop niedriger. Ist er vier Stunden pro Tag in Betrieb, belaufen sich die Kosten auf etwa 17 Euro pro Jahr. Ein stationärer Computer (PC) ist im Betrieb rund fünf Mal so teuer. Experten rechnen vor, dass ein durchschnittliches Notebook mit rund 30 Watt arbeitet, der Desktop mit etwa 100 Watt – der Monitor ist dabei noch nicht eingerechnet. Verschiedene Ratgeber und Portale kommen zu dem Schluss: Wer beruflich einen Computer nutzt, hat die höheren Anschaffungskosten für das Notebook im Vergleich zum Desktop-Rechner nach spätestens vier Jahren wieder eingespielt. Selbst die Bundesregierung gab in ihrem Merkblatt zum Thema „Strom sparen“ dem Laptop klar den Vorzug: „Mit vergleichbarer Ausstattung und Leistung verbrauchen sie durchschnittlich rund 70 Prozent weniger Strom.“

Wo verbergen sich Einsparpotenziale?

Bei Smartphones und Tablets ist das Einsparpotenzial sehr gering. Bei Laptop und Desktop-PC kann man aber durchaus an der Kostenschraube drehen. Bei ausgeschaltetem Laptop sollte das Netzteil entfernt werden, sobald er aufgeladen ist. Andernfalls zieht das Netzteil ständig kleine Mengen Strom, die ungenutzt verpuffen. Bei Desktop-PCs führenen die häufig mitlaufenden, aber nicht genutzten Peripheriegeräte wie Drucker oder Scanner zu unnötigem Stromverbrauch. Inklusive Monitor kann das bis zu 0,2 Kilowattstunden Strom pro Stunde ausmachen und im Dauerbetrieb mehrere hundert Euro Energiekosten pro Jahr verursachen.

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