Zum 1. Dezember diesen Jahres unterliegen Neuwagen einer Kennzeichnungspflicht in Sachen Energieeffizienz. So soll eine farbige Skala von A+ bis G anzeigen, wie hoch der Energieverbrauch des PKWs ist. Ähnlich wie schon bei Waschmaschinen und Kühlschränken üblich, wird dem Verbraucher so ein Label-System an die Hand gegeben, das er bei seiner Kaufentscheidung berücksichtigen kann.
Für die Einstufung in die jeweilige Effizienzklasse wird herangezogen, wie hoch der CO2-Ausstoß im Verhältnis zum Gewicht des Fahrzeugs ist. Diese Methode wird unter anderem von Verbraucherschützern und dem Verkehrsclub Deutschland, VCD deutlich kritisiert, da auf diese Weise extrem spritverbrauchende Autos besser abschneiden, wenn sie „nur schwer genug seien“. Vor diesem Hintergrund hat der Bundesrat angewiesen, die Berechnungsgrundlage zu prüfen und gebenfalls zu optimieren.
Die Kennzeichnung für den Energieverbrauch von Autos wurde in Deutschland bereits mehrere Jahre diskutiert, bis sie schließlich eingeführt wurde. Jüngst nahm das Bundeskabinett die Neuregelung zur Kenntnis und billigte sie damit, wie das Bundeswirtschaftsministerium Anfang August mitteilte. In Dänemark und Großbritannien gibt es ähnliche Kennzeichnungen für PKWs schon länger.