Ether-Mining – dieser Begriff ist noch nicht jedem ein, nun, Begriff. Man meint damit das Mining von Ethereum – also das Generieren einer Krypto-Währung, analog etwa zu Bitcoins.
Dieses Mining verbraucht recht viel Energie, erzeugt dabei aber auch reichlich Wärme. Wärme? Die kann, wenn sie geballt auftritt, bisweilen lästig sein – oder auch heiß begehrt: als Heizungswärme im Winter etwa. Das brachte, wie die Webseite t3n berichtet, ein französisches Start-up auf die Idee, das Nützliche mit dem ebenso Nützlichen zu verbinden. Warum nicht mit Ether-Mining Geld verdienen und gleichzeitig das Büro schön warm halten?
Die Entwickler verbauten zwei Grafikkarten, eine CPU und ein Netzteil - in einen Heizkörper. Der Hybrid ist geglückt und die Heizung mit der hochaktuellen Zusatzfunktion inzwischen für jedermann zu bestellen. Im eher handlichen Format von 65 auf 62,5 cm gehalten, wiegt das Gerät immerhin 27 Kilogramm. Durchaus gewichtig auch der Preis: 2.900 Euro. Dafür kann man allerdings auch sofort mit dem Mining beginnen - laut Angaben von Testern im Wert von rund 100 Euro monatlich. Dabei läuft die neue Heizung dann auf Hochtouren. Im Sommer nicht unbedingt angenehm, aber der nächste Winter kommt bestimmt …