Die windstille Nacht – das ist keine gute Zeit für erneuerbare Energien. Scheint die Sonne nicht und bläst kein Wind, dann herrscht im Stromnetz Flaute. Um die Energie, die in helleren und stürmischeren Zeiten im Überfluss produziert wird, zu speichern, gibt es verschiedene Methoden.
So recht überzeugen konnte bislang kein Verfahren – zu teuer, zu umständlich, zu anfällig. Nun hoffen Forscher, den Stein der Weisen gefunden zu haben: Gibt es reichlich Windenergie, wird sie genutzt, um Luft zu erhitzen und durch einen Haufen ganz gewöhnlicher Steine zu leiten. Die so erwärmten Steine speichern die Energie - und geben sie bei Bedarf wiederum an Luft ab. Mittels eines Wärmetauschers entsteht Dampf, der mit einem Turbogenerator Strom erzeugt. So jedenfalls soll es künftig funktionieren.
Serienreif ist das Verfahren noch nicht. Derzeit erforschen die Experten in Hamburg das Speicherverhalten der Steinspeicher – und vermutlich glauben sie felsenfest an den Erfolg ...